OPED feiert 30-jähriges Jubiläum

13. Feb, 2022

Vom Schweinestall in die ganze Welt

Am 13. Februar 1992 wurde in einem ehemaligen Schweinestall im oberbayrischen Valley mit dem VACOped der Grundstein für eine moderne orthetische Versorgung von Sprunggelenksverletzungen gelegt. Hinzu kamen später weitere innovative Produktentwicklungen, um auch Hände, Knie und Schultern versorgen zu können. Herzstück der Produkte ist die selbst entwickelte VACO12-Technologie. In Kissen verarbeitete winzige Kügelchen, durch die sich die Produkte immer wieder individuell an die Anatomie und den Schwellungszustand des Patienten anpassen lassen.

Vom Orthesen-Hersteller zum Leistungserbringer

Aus dem kleinen Ingenieurbüro ist in den letzten 30 Jahren ein mittelständisches, internationales Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern geworden.

„Mit Begeisterung und einer klaren Zukunftsvision arbeiten wir am Wachstum des Unternehmens. Durch vermehrt digitale Lösungen, durch unsere internationalen Töchterfirmen und dem Zusammenschluss mit Sanitätshäusern konnten wir neue Märkte erschließen. OPED ist dadurch nah am Patienten und kann sowohl mit Produkten als auch mit Dienstleistungen schnell, gut und ganzheitlich versorgen.“, so Stefan Geiselbrechtinger, CEO von OPED.

OPED bekennt sich zum Standort Deutschland

Mit der Errichtung einer 5.500 m2 großen Produktions- und Lagerhalle im oberbayrischen Valley baut OPED 2018 den Standort Deutschland weiter aus.

Das Hochregallager mit 18.000 Lagerplätzen wird über Roboter angefahren. Die benötigten Bauteile und Produkte werden automatisch über ein ausgeklügeltes Schienensystem direkt an die richtige Stelle, z. B. an die Arbeitsplätze der Mitarbeiter, befördert.

Dies bedeutet eine Optimierung des Lagerbestands, kürzere Transportwege und schnellere Durchlaufzeiten.

Produkte individuell und schnell beim Kunden

„Darüber hinaus können wir auftragsbezogen montieren. Das bedeutet, dass eine Orthese erst nach Bestelleingang gebaut wird. Individuelle Kundenwünsche lassen sich dadurch noch flexibler erfüllen. Vom Auftragseingang bis zum Versand vergehen maximal 24 Stunden. Service und Effizienz, die nur bei einer Fertigung in Deutschland möglich sind.“, erklärt Stefan Geiselbrechtinger.

Nachhaltige Produktion durch das Recycling der Orthesen.

Mit höchsten Hygienestandards und modernen Methoden widmet sich eine ganze Abteilung ausschließlich dem Recycling von zurückgenommenen Produkten. Unterstützt wird OPED dabei durch eine Arbeitsgruppe behinderter Menschen der Oberlandwerkstätten Miesbach GmbH. Allein im Jahr 2022 wurden rund 1,2 Millionen Einzelteile bzw. 180 Tonnen Material zur Montage von neuen Orthesen eingelagert. Das schont die Umwelt und schafft Arbeitsplätze in der Region.

Die Mitarbeiter machen den Erfolg des Unternehmens aus

OPED geht nicht nur bei der Entwicklung und Produktion der Orthesen innovative Wege, sondern auch bei der Personalentwicklung. So gehören neben mobilem Arbeiten auch ein spezielles Work-Life-Balance-Programm und ein betriebliches Gesundheitsmanagement zu den Benefits für die Angestellten. Ohne Zustimmung der Führungskraft können z. B. bis zu 26 Urlaubstage „on Top“ in Anspruch genommen werden. Sportangebote, Gesundheitsvorträge und therapeutische Behandlungen runden das Konzept ab.

Zudem bietet OPED ein Mitarbeiter-Beteiligungsprogramm an, bei dem die Angestellten Anteile am Unternehmen erwerben können. Dadurch ist die Belegschaft zu rund 30 % Miteigentümer des Unternehmens und direkt an dessen Erfolg beteiligt.

Als sicherer Arbeitgeber in der Region wächst und entwickelt sich OPED stetig weiter. Das bietet auch den Angestellten neue Herausforderungen und Chancen innerhalb des Konzerns.

Mit uns geht’s weiter.

OPED ist als Hersteller und Leistungserbringer nah am Patienten. Dadurch wird die ganzheitliche Versorgung auch in Zukunft durch hervorragende Produkte, durchdachte Therapiekonzepte und vermehrt digitale Lösungen optimiert.