Zu Gast bei OPED: Fabian Hambüchen begeistert mit spannenden Einblicken in seine Sportlerkarriere

05. Aug, 2024

Fabian Hambüchen, der bekannte Sportler und Goldmedaillengewinner, war Ende Juli Ehrengast bei unserem OPED-Symposium „Sport & Fuß“. Er begeisterte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit seinem interessanten und unterhaltsamen Vortrag „Es lohnt sich zu kämpfen!“.

Es gibt viele Parallelen zwischen Leistungssport, Berufswelt und anderen Lebensbereichen, und Hambüchens Schilderungen seiner persönlichen Erfahrungen, seiner sportlichen Erfolge und Rückschläge stießen auf großes Interesse. Die Art und Weise, wie Hambüchen sich immer wieder aus schwierigen Phasen herausgearbeitet hat, kann uns allen ein Vorbild sein und uns helfen, unser Potenzial bestmöglich auszuschöpfen und eine gute Balance im Leben zu finden.

Schon als Kind, mit 4 Jahren, hatte Hambüchen große Ambitionen. Sein Vorsatz lautete schon damals: „Ich fahre zu den Olympischen Spielen und gewinne!“ Von klein auf trainierte er täglich und gewann bereits mit 7 Jahren seinen ersten hessischen Meistertitel. Mit 15 war er zum ersten Mal in einem Trainingslager in Japan und lernte dort eine ganz andere Art des Trainings kennen – mit sehr langsamem Stretching und Konzentration auf eine sehr präzise Ausführung der Übungen. Hambüchen begann sich für den Buddhismus und Mentaltraining zu interessieren, um den Druck von außen auszublenden und sich auf sich selbst zu konzentrieren.

Große Erfolge, oft begleitet von sehr großer medialer Aufmerksamkeit, aber auch Rückschläge mit vielen Verletzungen prägten Hambüchens Laufbahn. Er hat mit der Zeit gelernt, seine Energie auf die Dinge zu konzentrieren, die er kontrollieren kann, und nicht auf Dinge zu verschwenden, die er nicht in der Hand hat. Was er durch sein Mentaltraining auch gelernt hat, um den Erfolgsdruck zu reduzieren: Sich auf die Worte „Ich kann gewinnen“ statt „Ich muss gewinnen“ zu konzentrieren.

Die Zuhörerinnen und Zuhörer des Symposiums waren begeistert von der Geschichte des Ausnahmesportlers. Für einen letzten Gänsehautmoment sorgte Hambüchen, als er von seinem Karriereende bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio erzählte. Trotz aller Verletzungen und Widrigkeiten, die er im Vorfeld überwinden musste, erfüllte er sich seinen Traum und gewann die Goldmedaille.