Innovative Medizintechnik – Made in Germany
Am OPED Sitz in Valley, südlich von München, arbeiten rund 400 Mitarbeiter an innovativen Medizinprodukten, umfassenden Therapiekonzepten und neuen Impulsen für die Medizintechnik. Die Produkte von OPED zeichnen sich durch kontinuierliche Weiter- und überraschende Neuentwicklungen aus.
Dabei stehen die Bedürfnisse der Kunden und Patienten immer an erster Stelle. Um dieses Versprechen zu halten, arbeitet OPED mit Ärzten und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt zusammen. Was mit der Fußorthese VACOped anfing, entwickelte sich zu einer umfassenden orthetischen Versorgung für Füße, Hände, Schultern und Knie.
Auf den Kunden individuell anpassbare Produkte und mehrfaches Recycling sind die Markenzeichen von OPED und sorgen dafür, dass das Unternehmen weiter wächst. Dazu kommen vermehrt digitale Lösungen für die Bereiche Patienteninformation und Rehabilitation.
Hier erfahren Sie, wie sich OPED als mittelständisches Unternehmen in der Gesundheitsbranche positioniert und wie man den Wandel von der kleinen Manufaktur hin zum modernen Industriebetrieb realisiert hat.
Zertifiziert nach DIN ISO 13485:2016
OPED unterliegt der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR - Medical Device Regulation) und hält sämtliche Anforderungen daraus ein.
Das darin geforderte qualifizierte Qualitätsmanagementsystem erfüllt OPED nach ISO 13485:2016.
Vom Schweinestall in die ganze Welt
Beginn
1992 / 1993
Andreas Haßler, Ingenieur und Skischuhentwickler, Professor Dr. Peter Habermeyer, Arzt und dessen Bruder Stephan Habermeyer gründen die OPED GmbH für orthopädische Produkte in einem ehemaligen Schweinestall im oberbayrischen Valley. Die Vision: Das junge Unternehmen will mit einer revolutionären Vakuum-Schiene eine weitgehende Alternative zum jahrzehntealten Gips anbieten. OPED startet mit Venture Capital und staatlichen Fördergeldern. Die Grundstruktur besteht aus der Muttergesellschaft OPED AG (Schweiz) und der Tochter OPED GmbH, Valley / Oberlaindern (Deutschland).
2008
Auf zu neuen Ufern oder besser einmal um die halbe Welt - OPED gründet eine offizielle Niederlassung in Down Under: OPED Australia Pty Ltd.
2010
Ende 2010 heißt es für OPED umziehen. Der Schweinestall bietet schon lange nicht mehr genügend Platz. Im, von OPED initiierten, neuen Medizinpark Valley finden Geschäftsführung und Mitarbeiter ein neues Zuhause.
2010
OPED expandiert weiter und gründet die Valife GmbH. Dort gibt es praktische Alltagshelfer für Menschen mit Orthese oder Gips zu kaufen. Vom Duschschutz für Arm oder Bein bis hin zum Höhenausgleich gibt es hier alles was den Alltag mit einer akuten Verletzung an Armen, Beinen oder Schulter einfacher macht.
2011
Ein weiterer Markt wartet darauf erobert zu werden. Nach Australien zieht es OPED jetzt auf die Insel. Im Vereinigten Königreich eröffnet die Niederlassung OPED United Kingdom Ltd.
2012
Schon wieder rausgewachsen. Um der stetig wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, wird der Medizinpark modernisiert, erweitert und 2012 feierlich eröffnet.
2013
OPED goes Wunde - Um in dem Segment Wundversorgung Fuß zu fassen, richtet OPED 2013 das Logistikzentrum Wundversorgung OPED GmbH in Schwaig bei Nürnberg ein.
2014
Die Expansion geht weiter. Diesmal verschlägt es OPED nach Asien. In Taiwan gründet sich die OPED Asia-Pacific Co. Ltd. als nun dritte offizielle Niederlassung weltweit.
2015
OPED will die Welt erobern. Schon ein Jahr nach der letzten Neugründung heißt es wieder auf in ein neues Abenteuer. Es ruft das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die Niederlassung OPED Medical Inc in den USA öffnet ihre Pforten.
2017
Um den australischen Markt noch besser abzudecken, kauft OPED die Firma oapl mit samt einer großen Außendienstmannschaft und Niederlassungen in fast allen Teilen des Landes.
2018
Eröffnung des neuen Produktions- und Logistikzentrums „Medizinpark 2“ mit einer Investition von 18 Mio Euro. Intelligente Transportroboter der Firma „Servus“ beliefern die Montageplätze aus dem Hochregallager und machen eine Just-in-Time Belieferung der Kunden möglich. Somit stehen nun über 10.000 m² Gewerbefläche zur Verfügung.
2019
OPED kauft die australische Firma OPC Health und erweitert dadurch nochmals den australischen Markt.
2020
Zukauf der Sanitätshauskette Lückenotto. Dadurch baut OPED als Leistungserbringer den Servicebereich noch weiter aus.
2020
Durch den Zukauf der Sanitätshausgruppe Hartlieb erweitert OPED die wohnortnahe Patientenversorgung mit zahlreichen Sanitätshäusern in Baden Württemberg.
2021
Unser Sanitätshausbereich wächst kontinuierlich. Die Ortho Form Orthopädie und Rehasonderbau GmbH mit Sitz in Lünen (NRW) ist ein hochspezialisiertes Unternehmen im Bereich Armprothetik, Beinprothetik und Rehasonderbau (Sitzschalen für Kinderrollstühle).
2021
Das Sanitätshaus Fuchs und Möller mit Hauptsitz in Mannheim ist nun auch eine 100%ige Tochter der OPED GmbH und somit das vierte Schwesterunternehmen neben Ortho Form, Hartlieb und Lückenotto.
2022
Unsere OPED Sanitätshausgemeinschaft hat erneut Zuwachs bekommen. Die Firma adViva in Heidelberg ist mit drei Standorten zu uns gestoßen.
2022
30 Jahre OPED - Am 13. Februar 1992 wurde der Grundstein gelegt und heute ist OPED ein internationales Unternehmen - vom Schweinestall in die ganze Welt. Einen ausführlichen Bericht über die Geschichte von OPED finden Sie hier.
OPED für die Umwelt
Neben aller Effizienz und industriellem Fortschritt nimmt OPED ihre ökologische Verantwortung sehr ernst. Wirkungsvolle Umweltmaßnahmen sind dabei von großer Bedeutung. Die von uns entwickelten Produkte werden zu einem großen Teil recycelt. Eine ganze Abteilung widmet sich in der neuen Produktionshalle nur dem Recycling - natürlich mit modernen Methoden und den höchsten Hygienestandards. Hier wird nicht einfach weggeschmissen, sondern recycelt.
Mehr Informationen über Nachhaltigkeit im Medizinpark Valley finden Sie hier: https://www.medizinpark-valley.de/nachhaltigkeit/
Moderne Versorgung im digitalen Zeitalter
OPED versteht sich als Systemlieferant im Bereich der Medizintechnik. Als solcher bietet OPED seinen Kunden neben hochwertigen Orthesen auch durchdachte Versorgungskonzepte. Diese Konzepte überzeugen durch eine sinnvolle Mischung aus digitalen Lösungen und persönlicher Betreuung.
Um den Kunden bei der Betreuung der Patienten zu unterstützen, bietet OPED Tablets mit einer eigens entwickelten App an. Diese erklärt anhand kurzer Videos, wie die Orthesen von OPED richtig zu handhaben sind. Alle Videos stehen dabei in acht verschiedenen Sprachen zur Verfügung.
Mit Orthelligent wurde ein Bewegungssensor entwickelt, der bestimmte Bewegungsabläufe analysiert und somit genauere Rückschlüsse auf den Heilungsverlauf nach einer Knieverletzung gibt. Der Sensor misst Bewegungsabläufe im Kniebereich, während die dazugehörige App die Ergebnisse auswertet und ansprechend grafisch darstellt. Darüber hinaus stellt OPED kostenlos umfangreiche Nachbehandlungshefte für den Fuß-, Knie-, Hand- und Schulterbereich bereit, sowie eine große Auswahl an hilfreichen Videos.
Forschung und Entwicklung
OPED arbeitet laufend an Erweiterungen und Neuentwicklungen. Die hausinterne Forschungs- und Entwicklungsabteilung beschäftigt 13 Mitarbeiter und hält 21 Patente. OPED denkt bei der Produktentwicklung hauptsächlich an die Stabilität und damit an die Sicherheit der Patienten. Viel Zeit stecken die Entwickler aber auch in die präzise Auswahl von geeigneten Materialien, um anschließend dem Patienten einen optimalen, individuellen Tragekomfort zu bieten. Dank der kurzen Wege werden Entscheidungen und neue Ideen schnell umgesetzt. Die Kollegen testen laufend neue Anwendungsmöglichkeiten mit dem Ziel, die Behandlung der Patienten zu verkürzen und zu verbessern. Bereits bei der Entwicklung wird darauf geachtet, dass sich die Produkte zum Recycling eignen.
OPED als Trainings- /Veranstaltungs- und Ausbildungszentrum
Jährlich starten zahlreiche Auszubildende ihren Berufsweg als Kaufmann im Gesundheitswesen, im Groß- und Außenhandel, als Industriekaufmann oder als Fachinformatiker. Interne Schulungen, Fortbildungen und Produktschulungen runden das Weiterbildungsangebot in der OPED ab.
Der Standort in Valley dient zudem als Veranstaltungszentrum. Über das Jahr hinweg werden regelmäßig nationale und auch internationale Events & Symposien für Ärzte und Pflegekräfte in den eigenen Räumen angeboten. Mit Auftritten auf externen Veranstaltungen wird die OPED nach außen vertreten, steht somit im engen Kontakt mit Leistungserbringern und Gleichgesinnten und profitiert von dem Know-How der Spezialisten. Der Veranstaltungskalender mit allen internen, sowie externen Veranstaltungen wird laufend aktualisiert.
Zum Veranstaltungskalender
Wie geht's weiter?
OPED expandiert weiter in unterschiedliche Richtungen. Mit neuen Produkten und verbesserten Technologien überrascht OPED den Markt stets aufs Neue. Die Wachstumsstrategie baut auf einem soliden Netzwerk auf. Der Hauptsitz OPED AG in der Schweiz, die OPED GmbH in Deutschland und die Niederlassungen in Australien, England, Taiwan und den USA arbeiten eng mit Distributoren in 47 weiteren Märkten zusammen. Mit Valife und OPED Wundversorgung besteht die Möglichkeit, den Gesundheitsmarkt ganzheitlich zu betrachten und zu bedienen.
Besonders in Australien hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Durch den Zukauf von oapl (2017) mit Niederlassungen in fast allen Teilen des Landes, sowie OPC Health (2019), wird nun nahezu der gesamte australische Markt von OPED abgedeckt.
Seit 2020 ist die Sanitätshauskette Lückenotto ein Bestandteil der OPED, was einen lückenlosen Versorgungsprozess vom Hersteller über das Sanitätshaus bis zum Patienten ermöglicht. Diese werden nun noch schneller, effizienter und individueller versorgt. Ende des Jahres erweitert OPED die wohnortnahe Patientenversorgung durch eine weitere Sanitätshausgruppe Hartlieb in Baden Württemberg.
Im darauf folgenden Jahr schließen sich zwei weitere Sanitätshäuser der OPED an. Eines davon ist die Sanitätshausgruppe Orthoform mit Sitz in Lünen, welche besonders auf den Bereich Arm-, Bein-, und Rehasonderbau (Sitzschalen für Kinderrollstühle) spezialisiert sind. Anschließend ergänzt das Gesundheitshaus Fuchs+Möller 2021 das Produktportfolio der OPED Sanitätshäuser.
2022 erweitert sich die OPED erneut um ein weiteres Sanitätshaus. Adviva in Heidelberg stößt mit drei Standorten als letztes zur Gruppe hinzu.
OPED ist sich auch ihrer sozialen Verantwortung bewusst und bekennt sich zum Standort Valley. Durch den Bau der neuen Produktionshalle Medizinpark 2 beweist OPED: „Es muss nicht immer China sein.“ In Zeiten von Lean Management und Digitalisierung ist es durchaus möglich, auch in Deutschland kosteneffizient zu produzieren.
Eine besondere Zusammenarbeit besteht in der Kooperation mit den Oberland Werkstätten, die Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung bieten. Nach einer erfolgreichen Integrationsphase im Jahr 2012 unterstützt nun eine Außenarbeitsgruppe der Oberland Werkstätten das OPED Team beim Recycling der Medizinprodukte.
Dieser Strategie von Verantwortungsbewusstsein auf der einen und unbändigem Innovationswillen auf der anderen Seite bleibt OPED auch in Zukunft treu.