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BVMed empfiehlt den Einsatz mechanischer Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe

 

Thromboseprophylaxe und COVID-19

BVMed empfiehlt den Einsatz mechanischer Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe

Im Zusammenhang mit COVID-19-Erkrankungen werden immer wieder auch Störungen des Gerinnungssystems gemeldet. Um betroffene Patienten bestmöglich zu schützen, weißt der Bundesverband Medizintechnologie, kurz BVMed, darauf hin, dass bei entsprechenden Therapien auch mechanische Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe zu berücksichtigen sind.

Zu diesen Maßnahmen gehört auch die intermittierende pneumatische Kompression (IPK). Diese Art der Behandlung wird aber oft erst in Betracht gezogen, wenn die medikamentöse Prophylaxe kontraindiziert ist. Das halten die BVMed-Experten für kurzsichtig:

„Wenn man sich jedoch das Krankheitsbild einer Thromboembolie vor Augen führt, erscheint es sinnvoll, generell Maßnahmen zu ergreifen, die die venöse Rückstromgeschwindigkeit erhöhen, ohne das Blutungsrisiko zu verstärken.“

 

VADOplex pneumatische Kompression

Wie wirkt intermittierende pneumatische Kompression?

Geräte zur intermittierenden pneumatischen Kompression (IPK) dienen der Verbesserung der Durchblutung, insbesondere der Mikro- und Makrozirkulation der unteren und oberen Extremitäten. Das OPED Produkt VADOplex gehört zu eben dieser Gruppe, allerdings mit der Besonderheit der intermittierenden Impulskompression (IIK/engl. IIC), welche weltweit zur Thromboseprophylaxe etabliert ist.

 

Dieses System fand auch in den deutschen AWMF Leitlinien, aufgrund seiner Bedeutsamkeit als thromboseprophylaktische Maßnahme, Einzug. Hier finden Sie die entsprechende Leitline: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/003-001.html

 

Was bedeutet das genau?

Die Besonderheit der Impulskompression ist, dass der Druckimpuls in weniger als 0,4 Sekunden aufgebaut wird. In regelmäßigen Abständen wird dieser dann auf den Venenplexus der Fußsohle bzw. das Venengeflecht der Hand abgegeben. Das führt zu einem verstärkten Blutrückfluss in den Venen.